Schulfreie Tage
Termine
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29.01.2025 16 - 19 Uhr Tag/Abend der offenen Tür
Schüler bei Wettbewerb erfolgreich
Es sind Bilder, wie die des kleinen Aylan Kurdi, die dem Grauen des syrischen Bürgerkrieges ein Gesicht geben - wenn auch ein trauriges.
Das Foto des toten Jungen vom Mittelmeer ging auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 um die Welt und wurde zu eines ihrer traurigen Symbole.
Als im Kunstkurs der damaligen Jahrgangsstufe 11 im vergangenen Schuljahr die Aufgabe anstand, ein Motiv mit 15 verschiedenen Techniken neu zu gestalten, entschied sich Husam Alhasan genau für dieses Bild. Er zeichnete es einmal in der Form klassischer Malerei, mal gestaltete er eine Collage oder fackelte Teile des Bildes als sogenannte Fumage ab.
Ermuntert von Kunstlehrerin Frau Lippold bewarb sich Husam daraufhin beim Jugendkunstpreis - mit Erfolg. Husam wurde von der Jury mit einer lobenden Anerkennung ausgezeichnet. Begründung: Er hat das Bild des toten Aylan „zum Ausgangspunkt seiner künstlerischen und friedlichen Auseinandersetzung gemacht“.
Wir freuen uns mit Husam und gratulieren noch einmal zu seinem Erfolg!
(Dominic Wendekamm)
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Abiturentlassungsfeier
Liebe (ehemalige) Abiturienten,
die Bilder des offiziellen Teils der Abiturentlassungsfeierlichkeiten sind fertig. Die Version auf der Homepage taugt zum Anschauen auf Bildschirmen. Wer Dateien für den Druck benötigt (Fotobuch, etc.), der müsste sich nochmal mit einem Stick an mich wenden. Bin noch bis Mitte nächster Woche in der Schule. Ich verschicke keine Dateien per E-Mail.
Übrigens, großes Kompliment für den gelungenen Abiball. Es war ein sehr schöner Abend... :)
F. Rauer
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Das Leben des Carl von Bach
Liebe Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in Stollberg,
habt Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie Eure Schule zu ihrem Namen gekommen ist?
Sicher ist Euch bekannt, dass sie nach einem Mann benannt worden ist.
Wer ist dieser Mann? Was hat er besonderes getan, dass auch heute noch so viele Menschen seinen Namen kennen?
Ihr fragt Euch bestimmt auch, wer gerade mit Euch spricht?
Ich bin es, der Namensgeber Carl von Bach und ich möchte Euch heute meine Geschichte erzählen.
Alles begann, als ich am 08. März 1847 in Stollberg als erster Sohn eines Sattlermeisters geboren wurde.
Bis 1855 besuchte ich die Volksschule in Stollberg und konnte im Alter von 9 Jahren auf eine höhere Privatschule wechseln, welche von meinem Vater Heinrich Bach mit gegründet wurde.
Genau zu dieser Zeit wurde die Eisenbahn in Chemnitz gebaut, für die ich mich sehr interessierte.
Fünf Jahre später begann ich eine Schlosserlehre in Stollberg und besuchte nebenbei eine Sonntagsschule um mich in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaften weiter zu bilden.
Im September 1863 bewarb ich mich bei der 1. Deutschen Maschinenfabrik Zimmermann in Chemnitz. Nach der Ablehnung stellte mich die Firma Richard Hartmann in Chemnitz als Arbeiter im Dampfmaschinenbau ein.
Im Herbst 1864 ging ich an eine Werkmeisterschule und bekam 1866 den Abschluss der Werkmeister- und Gewerbeschule mit Gesamtnote 1a und Silbermedaille.
Im Oktober 1866 studierte ich am Polytechnikum in Dresden Maschineningenieur, Technik, Baukunde, Feueranlagen, Deutsche Literatur, Englisch, Französisch und Turnen.
Mit 23 Jahren wurde ich mit Ausbruch des Deutsch-/Französischen Krieges zur Armee einberufen.
Im Herbst 1872 bis Sommer 1873 absolvierte ich ein Studium an der Technischen Hochschule Karlsruhe, welches mit dem Erwerb des Diploms endete.
Im Alter von 26 Jahren zog ich nach England und arbeitete als Ingenieur bei den Siemens Brothers in Woolwich und Maw Dredge in London und besuchte das Kings College.
Im Mai – Juli 1874 leistete ich meinen Militärdienst ab.
Im Jahr 1875 zog ich nach Wien und arbeitete bis 1876 als Oberingenieur in der Maschinenfabrik Knaust an der Konstruktion von Dampffeuerspritzen und Dampffeuerspritzenlokomobilen, für welche ich auf der internationalen Landwirtschaftlichen Ausstellung 1875 den 1. Preis und eine Goldmedaille erhielt.
Im Jahr 1876 wurde ich Direktor der Lausitzer Maschinenfabrik. Hier wurden erfolgreich Dampffeuerspritzen gebaut.
Im Jahr 1878 bekam ich eine Berufung als Professor des Maschinenbaus an das Königliche Polytechnikum zu Stuttgart (später Technische Hochschule Stuttgart), wo ich bis zu meiner Emeritierung im Jahr 1922 als Professor, Rektor und Leiter der von mir gegründeten Materialprüfanstalt arbeitete.
Während meines Wirkens wurde ich mehrfach Doktor (aus Anerkennung) und schließlich wurde ich geadelt. Fortan trug ich also ein „von“ in meinem Namen.
Ich habe in meinem Leben viele Funktionen begleitet, unter anderem war ich Vorsitzender des Württembergischen Dampfkesselrevisionsvereines sowie des Dampfkesselüberwachungsvereines (heute TÜV).
*Carl von Bach ist am 10.10.1931 im Alter von 87 Jahren in Stuttgart verstorben.
Nele-Sophie Mitzkus, Kl. 7c, 2022
Quellen:
Vortrag Frau Dr. Faber, 10.02.2022;
Stadtverwaltung Stollberg: Carl von Bach – Vita, Stadtverwaltung Stollberg, 06.06.2012,
(abgerufen am 04.03.2022)
Gedicht über Carl von Bach
Er war geboren im März 1847 in Stollberg,
wo seine Familie betrieb das Handwerk.
Nach Abschluss der Volkshochschule mit 14 Jahren,
begann er mit der Schlosserlehre, um mehr zu erfahren.
Carl von Bach war auf der königlichen Gewerbe Schule, aber kam nicht weit,
da das Geld nicht reichte für eine komplette Zeit.
Er begann sich in der Maschinenfabrik Hartmann zu arrangieren,
um dann in der technischen Hochschule Dresden zu studieren.
Doch dann kam es anders als gedacht,
denn er hat einen Brief mit dem Jobangebot seines alten Lehrers aufgemacht.
Mit 28 wurde er zum Direktor des Maschinenbaus ernannt,
und mit 30 stand er vor dem Standesamt.
Er durfte sich auch Autor nennen, dies war in seinem Buch über Konstruktionen von Maschinen zu erkennen.
Carl erhielt den Titel zum Professor,
doch der Titel zum Doktor machte ihn noch besser.
Als Mitglied im Dampfkesselüberwachungsverein,
erfand er den TÜV, aber nicht allein.
Sein Leben nahm 1931 sein Ende,
und seinen Namen trägt nun unser Schulgelände.
Lucie Linke, Klasse 7c, 2022
Carl von Bach – Forscherherz
Neugier muss es gewesen sein,
die dich antrieb dein ganzes Leben,
Neugier zu finden den Wissensstein,
dem Dasein einen Sinn zu geben.
Pumpen, Tunnel, Leitungsbau,
dafür schlug das Forscherherz.
Berechnungen zeigen uns ganz genau,
deine Richtung hieß: vorwärts.
Doch nicht nur das eigene Tun,
Ließ dich denken tief.
Es galt nicht sich auszuruhn,
weil die Wissenschaft dich rief